Klebstoff mit Zahnspachtel je nach Belag vollflächig und gleichmäßig ohne Klebstoffnester auf den Unterboden auftragen. Nach einer Ablüftzeit von ca. 10 - 20 Minuten Belag (je nach Belag) einlegen und gut anreiben, besonders im Nahtbereich. Spannungsreiche Stellen nach ca. 15 - 20 Min. erneut anreiben und/oder anwalzen.
Beim Einlegen muss eine vollflächige, durchgehende Benetzung der Belagunterseite erreicht werden. (Insbesondere bei Elastomer- und Linoleumbelägen Nassbenetzung der Belagrückseite). Abgenutzte Zahnleisten rechtzeitig austauschen, um den Mindestauftrag zu erreichen.
Elastomerbeläge (TKB A2) und Linoleum (TKB B1) sind in das noch feuchte Klebstoffbett, Ablüftzeit ca. 10 - 15 Min., einzulegen Die notwendige Ablüftezeit ist von der Temperatur, der Luftfeuchtigkeit und der Saugfähigkeit des Untergrundes abhängig. Eine genaue Zeitangabe ist daher nicht möglich. Die Klebstoffriefe muss noch einen weichen Kern haben. Bei der Fingerprobe muss der Klebstoff noch Fäden ziehen, darf aber nicht mehr schmieren. Kanten werden leicht gestoßen, nicht pressverlegt.
PVC-Beläge (TKB A2) innerhalb der Einlegezeit von ca. 30 Minuten, jedoch als Nassklebung einlegen, sofort gut anreiben und Fläche kräftig anwalzen.
Zur weitestgehenden Minimierung von Resteindrücken sind PVC-Designbeläge grundsätzlich ins nasse Klebstoffbett einzulegen und sofort gut anzureiben, um die Klebstoffriefe vollständig zu zerdrücken. Der Arbeitsfortschritt ist so einzurichten, dass eine Ablüftzeit gewählt wird, bei der die Klebstoffriefe noch aufplatzen kann, um zerdrückt zu werden.
Beläge entsprechend der Verlegevorschrift der Belaghersteller vor der Verlegung in den Räumen klimatisieren lassen. Die Beläge müssen entspannt sein und planeben ausliegen. Verschweißen oder Verfugen der Beläge frühestens nach 2 - 3 Tagen vornehmen.
Der Unterboden muss verlegereif sein, ggf. muss vorher gespachtelt bzw. der Unterboden durch weitere geeignete Maßnahmen saniert werden.